Überleben

Mensch und Tier braucht zum Leben Wasser, Nahrung und Erholung.
Erst wenn der gewohnte Komfort einer hochentwickelten Gesellschaft wegfällt, wird die Bedeutung unserer Grundbedürfnisse sehr deutlich.
Für das Leben in der Natur gelten andere Bedingungen als im komfortablen Leben zwischen den vier Wänden, wo für uns frisches Wasser aus dem Wasserhahn, der Supermarkt um die Ecke und das gemütliche Bett im geschützten Raum selbstverständlich sind.
Wie ich bereits am eigenen Leib schmerzlich erfahren musste sind wir heutzutage nicht mehr in der Lage Wasser aus der freien Natur zu entnehmen und ungefiltert zu trinken. Die natürlichen Instinke sind verkümmert, uraltes Wissen ist über Generationen verloren gegangen und noch dazu ist der Verdauungsapparat und unser Immunsystem verweichlicht. Hinzu kommt natürlich noch, dass durch Landwirtschaft und Industrie unsere Gewässer häufig belastet sind. Mit einem geeigneten Wasserfiltersystem für unterwegs kann man sich jedoch auch mit genügend Wasser aus der Natur versorgen.
Eine weitere Herausforderung ist die Nahrung. Pferde sind dankbare Grünzeugfresser und bei ausreichenden Fresspausen kommt man gegebenenfalls sogar ohne Kraftfutter aus. Und ansonsten kann man Bauernhöfe fragen, ob man ihnen etwas Kraftfutter für das eigene Pferd abkaufen kann.
Für den Hund kann man Futter mitnehmen und kauft sich in entsprechenden Geschäften unterwegs neues.
Als Mensch wäre ich heute dankbar über all das verloren gegangene Wissen, welches zur Nahrungsbeschaffung direkt aus der Natur erforderlich ist. Es wäre großartig, wenn ich wüsste, wie ich ein Tier jage, erlege und zubereite. Und wenn ich dann auch noch all die essbaren Pflanzen, Beeren und Pilze kennen würde, dann bräuchte ich nicht mehr auf Supermarktware zurückgreifen. Und mit den Kenntnissen über Heilkräuter wäre ich sogar in der Lage Krankheiten und Verletzungen zu heilen. Wer weiß, vielleicht lerne ich auf meiner Wanderschaft und während meinem Leben in der Natur diesbezüglich dazu, aber bis es soweit ist werde ich auf die mir gewohnten Wege meine Nahrung beschaffen.
Wanderreiten (9)

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